Ich bin überzeugter Frischfütterer. Dabei habe ich jederzeit die Möglichkeit, das Futter entsprechend anzupassen, meinem Sandor schmeckt es genauso wie seinen Vorgängern, und bei ausreichend Abwechslung gibt es auch nicht die langfristigen Nebenwirkungen einer einseitigen Ernährung. Natürlich habe ich auch kein Problem damit, wenn es mal Fertigfutter gibt, und bei den Keksen bin ich auch nicht gerade kleinlich. Im Prinzip halt wie bei mir selbst auch: Viel frische Lebensmittel, immer nach Saison und abwechslungsreich, und dann darf es zwischendurch gerne auch mal die TK-Pizza oder ein Besuch im Junkfoodladen sein. Vielleicht denke ich da zu menschlich, aber ich wollte auch nicht von Dosen und Tütenkost leben, zumal beim Gedanken an die ganzen Zusätze die da verarbeitet sind. Und für meinen Hund halte ich es ähnlich.
Generell gibt es natürlich Hunde, die kommen mit Fertigfutter ein Leben lang gut klar. Gibt ja auch Menschen die sich rein mit Convenienceprodukten ernähren und damit keine Probleme haben. Aber es ist sicher auch kein Zufall, dass so viele gerade auch Allergieerkrankungen (aber auch Gelenkgeschichten, organische Beschwerden etc.) bei Hunden so drastisch zugenommen haben, seit vorwiegend Industriefutter gegeben wird...