Je nach Wetter schlüpfen Mitte April bis Mitte Mai die Raupen des Prozessionsspinners. In den letzten Jahren hat sich der Eichen-Prozessionsspinner sehr stark vermehrt. Dieser unscheinbare Schmetterling legt pro Weibchen bis zu 150 Eier ab. Dies geschieht an den bevorzugten sonnigen Stellen in Parks oder an Waldrändern. Bevor sich die Raupen verpuppen, häuten sie sich bis zu 6-mal. Für Mensch und Hund sind dabei die bis zu 2 cm langen Gifthaare der Raupen gefährlich. In ihnen ist das lösliche Protein Thaumetopoein enthalten, welches zu allergischen Reaktionen führen kann. Durch das Fell ist der Hund normalerweise geschützt, aber an Stellen mit weniger Fell, wie zum Beispiel im Gesicht oder am Bauch kann es heftigem Juckreiz, Quaddeln und Blasenbildung kommen. Man nennt dies auch „Raupendermatitis“. Leckt sich ein Hund die im Fell sitzenden Härchen auch noch ab, dann kann es zu Schwellungen im Maul und zu Atemnot kommen. Im schlimmsten Fall sogar zu einem allergischen Schock.
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