Am Mittwoch wird die neue Verordnung im Amtsblatt veröffentlicht, morgen tritt sie in Kraft. Das Kreisverwaltungsreferat nimmt Herrchen und Vierbeiner an die Leine (tz berichtete).
Die einen lieben Zamperl eben, die anderen nicht. „Unser Ziel war ein vernünftiger Ausgleich“, sagt Wilfried Blume-Beyerle, dessen Kreisverwaltungsreferat (KVR) die Verordnung erarbeitet hat. „Wir wollen keine hundefreie Stadt, aber auch keine Stadt, in der Eltern mit Kindern Angst vor Hunden haben müssen.“ Der Stadtrat hat die neuen Regeln mit den Stimmen aller Parteien beschlossen.
Der Kompromiss sieht so aus: Grundsätzlich bleibt es beim Freilauf in der Stadt. Doch ab sofort gibt es erstmals einen Leinenzwang für große Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern in Problemzonen.
Genau wie alle Kampfhunde müssen die Vierbeiner jetzt rund um die Uhr an die kurze Leine:
-innerhalb des Altstadtrings
-in allen Fußgängerzonen
-in allen Spielstraßen
-bei allen öffentlichen Märkten, Veranstaltungen, Festen und Versammlungen
-und wie bisher schon im Nahverkehr und auf Bahnsteigen sowie Zwischengeschossen.
Quelletz-online