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Mittwoch, 18. April 2012, 14:22

Flys Tagebuch

MEIN RUDEL UND ICH -
DIE LEBENSGESCHICHTE EINES WEIßEN HOCHLÄNDERS




1. Kapitel :Meine Hundekinderstube in Rehna / Mecklenburg/Vorpommern
Hallo, ich bin bekannt hier auf dem Land und werd von allen „ F L Y „ genannt - in Poseritz bin ich daheim und will auch nirgends anders sein –

In Rehna stand meine „Hundewiege“ hier lebt auch meine Mama Sina, die ich sehr liebe.



Am 28. Juni 2009 brachte sie mich und meine Geschwister zur Welt, ich war ihr stärkstes und größtes Hundekind -



Mit meinen 3 Geschwistern wuselte ich umher, war schnell wie der Wind und:
Bei Allem der " CHEF "sein das mochte ich sehr!



Aber plötzlich war alles anders, die warme Milch von Mama war nun langsam versiegt und machte dem Futter im Fressnapf Platz – es schmeckte gut machte satt und mein Babybäuchlein wurde rund und glatt.
Es passierte so Mancherlei bei uns im Rudel, zum Beispiel die Fahrten mit dem Auto zum Tierarzt, da wir wurden geimpft, gechipt und gewogen und wollten doch eigentlich nur Eines:
"Lasst uns endlich in Ruh, wir wollen mit unserer Mama kuscheln und gemeinsam toben auf unseren tapsigen Hundepfoten.“



Nach 10 Wochen war es dann soweit
Für uns Hundbabys begann eine andere, eine spannendere Zeit –
Es kamen oft Zweibeiner und schauten uns an – sie drehten uns hin, sie drehten uns her, da fiel uns das Freundlichsein oft mächtig schwer, wenn wir aus Protest quiekten und zappelten, dann wurde gelächelt und gemeint: „Oh, wie süß und niedlich!“ Wir zappelten rum und dachten dann oft:
„Was soll denn das?“ – denn das ewige Hochheben, Streicheln und Betrachten – machte uns wenig Spaß.



Ich versuchte, immer mein Ding zu machen und auszubüxen aber das sollte mir Alles in Allem wenig nützen.



Am 8. August 2009, ich war im Gehege gerade am Toben, da hob mich eine Menschenhand hoch nach Oben, da saß ich nun auf einem Männerarm, mein kleines Hundeherz schlug wild Alarm, die Mama nicht da, das Herrchen sah zu –
Oh, lieber Hundegott, lasst mich in Ruh!


Aber die Neugierde siegte und ich schnuffelte, was das Zeug hielt – es roch ganz viel versprechend!!! Als ich wieder Bodenkontakt hatte, wuselte ich los aber bald fing mich eine andere Hand ein, die war nicht sooo groß, eher zierlich und fein, die drückte mich an ein klopfendes Menschenherz und ich spürte: hier drin war für mich sooooo viel Platz !


Die Menschen sprachen mit meinem Herrchen und sagten dann zu mir

„ Tschüß, bis bald, Du kleiner weißer Herzensdieb, bleib gesund und munter, wir haben Dich sooo lieb!“

Sie setzten mich ins Gehege zurück auf meinen Platz, dabei gab mir das Frauchen noch einen zärtlichen Schmatz auf mein staubiges Hundefell - solch einen Besuch vergisst man nicht so schnell! Ich mochte diese beiden Menschen und dachte mir so:

"Die beiden, als mein RUDEL, dann wäre ich froh!“


Am 7. September 2009 gab es mit ihnen ein Wiedersehen und mein Wunsch, bei diesen Menschen zuhause sein zu dürfen, sollte in Erfüllung gehen!


11.oo Uhr war es dann soweit - Vorbei ist nun die Babyzeit in Mamas weichem Kuschelfell, vergangen war sie viel zu schnell - und doch hatte ich es gut, denn ich war der Letzte, der gehen musste, nur mein kleinster Bruder war für die Fremde viel zu zart und klein und blieb bei Mama Sina in Rehna daheim.


Obwohl ich meiner Mama Adieu sagen muss ,
habe ich doch zum Freuen doch eigentlich allen Grund, denn ich bin ein 3,5 kg schwerer und gesunder Babyhund - wuschelweich und kugelrund!
Meine neuen Menschen kamen von der Insel Rügen, um mich zu holen zu zweit,ihr Weg zu mir war ziemlich weit!

Meine Mama kriegte noch einen feuchten Abschiedskuss von mir und dann flüstere ich in ihr Mamaohr:



„Tschüss, liebe Mama, ich muss jetzt geh’n, doch ich würde Dich soooo gerne mal wiederseh’n!“



Nun geht’s los ,wir fahren weg von hier; Meine Mama kriegte von meinem neuen Frauchen noch einen zärtlichen Kuß in ihr weiches warmes MAMA Fell und ab geht die Post, Entschuldigung , die Autofahrt - denn mit Rehna ist jetzt Schluss!



2. Kapitel
REHNA ADE



Jetzt geht die Reise in mein neues Zuhause los – Nein, ich hatte keine Angst und saß im Auto auch nicht auf Frauchens Schoß!
Sie hatten ein Körbchen mit einer weichen Decke zum Einkuscheln mitgebracht und das neue Frauchen kraulte meinen Bauch während der langen Autofahrt zu meinem Rügener Zuhause, das gefiel mir und ich kam zur Ruh und so machte ich im Auto erst einmal von den ganzen Aufregungen Pause und meine Kohleläuglein zu!
Ich schenkte meinen neuen Menschen ein „Aufregungswürstchen“ in den Korb und ein „Pfützchen“ auf dem Parkplatz und wurde dafür sehr gelobt!
Herrchen und Frauchen schenkten mir einen Einkaufsbesuch im Stralsunder Hundeparadies

„F R E S S N A P F“

hier wurde ich in den Einkaufswagen gesetzt und wir drei kauften gemeinsam ein:
1 blaues Welpenhalsband mit Leine,
leckeres Hundefutter,
Welpenleckerchen
und Spielzeug
„All das muss sein“, sagte das neue Frauchen und ich fand diese Meinung echt fein!


Danach fuhren wir zur Hundefriseuse, Frau Fechtner, stellten uns vor und sagten „Hallo“
- vor Aufregung schenkte ich ihr ein Pfützchen auf die Schürze, sie war darüber gar nicht böse, aber auch nicht froh – noch muss ich nicht zu ihr auf den Trimmtisch, wie schön war’s für mich, nur den fremden Hund da oben stehen zu sehn und ich durfte dieses Mal noch einmal „ungerupft“ nach Hause gehen

2

Mittwoch, 18. April 2012, 14:27

Hey Sabinchen, daß hast Du toll :thumbsup: geschrieben. Hat mir viel Freude gemacht es zu lesen. Danke dafür :bye:
Trixie * 09.03.2000

schatzl

Für meinen Hund bin ich "James"

Beiträge: 509

Registrierungsdatum: 11. April 2012

Wohnort: Hallbergmoos

Beruf: OnAir Manager

Aktivitätspunkte: 2695

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3

Mittwoch, 18. April 2012, 16:20

Wow, eine richtige Künstlerin unsere Sabine :good2:

Ja, liest sich sehr gut! Wir freuen uns schon auf Kapitel 2 und 3 und 4 und 5 und..... :biggrin:
Was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt :Blum:




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